Jugendliche reisen nach Lourdes


Unterwegs nach Südwestfrankreich: Die Bistümer Limburg, Mainz und Fulda bieten für Jugendliche ab der 10. Klasse von Mittwoch, 17. Mai, bis Montag, 22. Mai, eine Wallfahrt nach Lourdes an. Die Teilnehmenden haben die Gelegenheit, in dem weltweit meistbesuchten Wallfahrtsort Menschen aus aller Welt zu treffen, gemeinsam Gottesdienste zu feiern und sich gegenseitig im Glauben zu stärken. Darüber hinaus können die Jugendlichen auf eigene Faust sowie in der Gruppe die besondere Atmosphäre der Stadt und des Heiligtums Lourdes erkunden.
Gemeinsam Kraft und Hoffnung auftanken
Wichtige Bestandteile der Jugendwallfahrt sind die Begegnung und der Hilfsdienst: Die Jugendlichen unterstützen vor Ort mit kleinen Hilfsdiensten Menschen mit Einschränkungen. „Sie helfen bei der Betreuung und Pflege, begleiten Kranke, sprechen und singen mit ihnen, es kommt zu Begegnungen, es entstehen Freundschaften“, heißt es in der Ausschreibung zur Wallfahrt. Kranke und ältere Pilgerinnen und Pilger können dadurch Dinge tun, die ihnen sonst nicht möglich wären und so Kraft und Hoffnung auftanken. „Nachdem die Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren für junge und alte Menschen viele Einschränkungen mit sich gebracht hat, setzt die generationenübergreifende Wallfahrt erneut ein Zeichen der Verbundenheit“, erklärt die Leiterin der Lourdes-Pilgerstelle im Bistum Limburg, Melanie Schmitt.
Bis 31. März anmelden
Anmeldungen zur Jugendwallfahrt sind bis Freitag, 31. März, möglich über den Veranstaltungsflyer und bei der Pilgerstelle des Bistums Limburg (pilgern.bistumlimburg.de, pilgerstelle@ bistumlimburg .de). Die Kosten betragen 229 Euro inklusive Hin- und Rückfahrt, Unterbringung und Verpflegung sowie Versicherung durch das Jugendhaus Düsseldorf. Begleitet wird die Jugendwallfahrt von einem Schulseelsorgeteam.
Hintergrund
Der Marienwallfahrtsort Lourdes gehört zu den größten Wallfahrtsorten weltweit. Jährlich pilgern hunderttausende Menschen in die südfranzösische Stadt und bitten um Heilung und Stärkung durch den Glauben. Zurück geht die Wallfahrtstradition auf die Legende von Bernadette Soubirous. Dem damals vierzehnjährigen Mädchen soll im Jahr 1858 mehrfach die Mutter Gottes in der Grotte von Lourdes erschienen sein und ihr aufgetragen haben, an Ort und Stelle in der Erde zu graben. Dadurch legte Bernadette in der Grotte eine Quelle frei, deren Wasser bis heute heilende Wirkung zugesprochen wird.