Schwester Laura Knäbel wird neue Bistumsbeauftragte
Sr. Laura Knäbel MMS (44) wird neue Bistumsbeauftragte für die Orden und Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Limburg. Sie gehört dem Orden der Missionsärztlichen Schwestern an und beginnt ihren Dienst am 1. April 2023. In dieser Aufgabe folgt sie auf Sr. Agnes Lanfermann MMS, die diese Tätigkeit sechs Jahre ausübte und im vergangenen Jahr zur Generaloberin ihres Ordens mit Sitz in London gewählt worden ist. Sr. Laura Knäbel stammt aus Südhessen. Sie studierte Theologie in Mainz und absolvierte im Bistum Mainz die Ausbildung zur Pastoralreferentin. Sie hat mehrere Jahre in der spanischsprachigen Gemeinde in Darmstadt (sie hat einen spanischen Migrationshintergrund) gearbeitet, bevor sie in das Bistum Limburg kam und hier fast sechs Jahre in der italienischen Gemeinde in Frankfurt tätig wurde. Seit 2016 arbeitet sie als Seelsorgerin in der Katholischen Hochschulgemeinde in Frankfurt. Dort wird sie mit einer Viertelstelle auch weiterhin tätig sein. Sr. Laura hat zusätzlich eine Ausbildung in Geistlicher Begleitung und Kunsttherapie abgeschlossen. Innerhalb des Ordens ist sie zusammen mit einer Mitschwester für die Ordensausbildung zuständig.
Seit 2020 ist Sr. Laura gewähltes Mitglied im XIII. Ordensrat des Bistums Limburg. Als Bistumsbeauftragte wird sie zusammen mit dem Bischofsvikar für die Orden und Geistlichen Gemeinschaften Weihbischof Dr. Thomas Löhr für den Kontakt zu den circa 650 Ordenschristinnen und –christen in 74 Niederlassungen im Bistum Limburg zuständig sein. Ebenso zählt zu den Aufgaben der Kontakt zu den Geistlichen Gemeinschaften und Kirchlichen Bewegungen sowie die Ausbildung und Begleitung der gottgeweihten Jungfrauen (Virgines consecratae).
Der Orden der Missionsärztlichen Schwestern ist in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika tätig. Die insgesamt rund 500 Schwestern aus circa fünfzig unterschiedlichen Kulturen sind hauptsächlich in medizinischen Berufen und in der Sozialpastoral tätig. Im Bistum Limburg arbeiten sie in Frankfurt unter anderem für Obdachlose, Migranten, psychisch Kranke und Geflüchtete (Infos siehe unter www.missionsaerztliche-schwestern.org).